In der zweiten Januarhälfte 2013wüteten in Südafrika unwetterartige Regenfälleund überfluteten wieder einmal Teile des Krüger-Nationalparks.Besonders stark betroffen waren die Regionen im Norden. Zum Beispiel wurde das Camp Shingwedzi total überflutet und Menschen mussten über die Dächer vor den Wassermassen in Sicherheit gebracht werden. Im Pafuri-Gebiet direkt an der Nordgrenze des Parkes, richteten die Fluten ebenfalls sehr große Schäden an - alle Straßen, bis auf den geteerten Zugang, waren auch Anfang März noch gesperrt. Die Aufräumarbeiten werden hier noch lange andauern.Aber auch in anderen Teilen des Parks wurden zeitweilig Straßen, Picknickplätze, Aussichtspunkte, Gates und viele Buschcamps für Besucher gesperrt.Keine guten Aussichten für unseren 3 - wöchigen Krüger-Nationalpark-Trip, der am 9. Februar 2013 beginnen sollte!Aber im Krüger-Park hatte man schon nach kurzer Zeit tolle Arbeit geleistet und das regelmäßig aktualisierten “Latest update on the Kruger National Park flood damage” verzeichnete immer weniger Sperrungen, sodass wir doch noch einen tollen Aufenthalt im Krüger hatten! Zweimal sind wir mit unserem 2-WD Nissan Qashqai stecken geblieben, konnten uns aber wieder aus eigener Kraft befreien - unser Auto sah danach aus, als ob eine Büffelherde darüber gerannt wäre!UmbuchungenUnsere im zerstörten Camp Shingwedzi geplanten Übernachtungen konnten wir problemlos in die von uns gewünschten Verlängerungsnächte in Olifants und Mopani umbuchen. Per E-Mail wurden wir von der Sanparks-Reservierung über die nötigen Umbuchungen informiert. Klappte alles bestens! Im Übrigen hatten wir diesmal Glück (lag natürlich nur an den fähigen Online-Buchern :) ) mit unseren Unterkünften in den Camps - Bungalow mit toller Aussicht in Olifants, Flussblick in Lower Sabie und Letaba, moderne Hütte in Pretoriuskop... AusblickTrotz der sicherlich auch in der Zukunft nicht auszuschließenden Gefahr von starken Regenfällen und Überschwemmungen - es ist Regenzeit, werden wir den Krüger-Nationalpark das nächste Mal bestimmt wieder zu dieser Zeit besuchen. Wir lieben die grüne Landschaft, die blühenden Büsche, die Wärme (ja, auch 42°C, die diesjährige Höchsttemperatur, machen uns wenig aus - Fahren mit offenen Fenstern, kühle Bungalows über die Mittagszeit!) und vor allen Dingen die relativ wenigen Besucher in dieser Zeit!Und mit der Sichtung von einem Wildhund-Rudel,4 Leoparden, 2 Geparden, unzähligen Löwen, Hyänen, Elefanten, Breitmaulnashörnern, Büffeln etc. ... sowie einigen interessanten nachtaktiven Tieren wie Serval, Afrikanische Zibetkatze, Ginsterkatzen, African Wildcats etc., können wir uns auch über die “Tierausbeute” nicht beschweren!